Fitness & Co. habe ich 3-6 Monate mitgemacht, die Zeit ging nie rum. Die Motivation war am Anfang da und nahm zunehmend ab. Woran lags?
Zu viel Motivation!
Spoiler: Nein!
Anfangs war ich motiviert regelmäßig hinzugehen, danach quälte ich mich zum Training. Es machte halt kein Spaß und Ergebnisse sah ich auch nicht.
Was habe ich auch erwartet?
Jahrelang nix gemacht und nach paar Monaten eine Traumfigur? So funktioniert das nicht.
Sport hängte ich fur mich an den Nagel, bis ein Tag alles veränderte.
Wie wurde ich zur Sportlerin?
Ich probierte das Boxen aus ohne Erwartungen.
Mich hat man dazu überredet somit ging ich mit einem unangenehmen Gefühl dahin.
Gehöre ich da hin?
Werde ich komisch angeschaut?
Störe ich das Training als unsportliche Person?
1. Tipp: Mir machte das Training Spaß.
Ich freute mich auf das nächste Training, ging vorerst 1-2x pro Woche hin. Mir gefielen die unterschiedlichen Übungen, einige machten mir sehr viel Spaß und andere hasste ich. Doch das Gefühl nach dem Training war befreiend. Untereinander haben wir uns motiviert, manchmal gelacht und am Ende waren wir Alle völlig fertig.
2. Tipp: Ich hatte keine Erwartungen an mich gestellt.
Mein Trainingslevel wurde akzeptiert und gefördert, ich dachte nie daran ein Leistungsziel erreichen zu müssen. Schaffte ich nur 6 von 10 Liegestütze in der Zeit, dann war das okay, beim nächsten Mal probierte ich es wieder und wieder und immer weiter u.a. wegen der Gruppendynamik.
3. Tipp: Das Training in den Wochenrythmus einbauen.
Diese neue Aktivität musste ich langsam in meinen Wochenrythmus einbauen.
Wöchentlich war ich beim Training, mir gefiel es mit den mittlerweile bekannten Gesichtern zu trainieren, was Neues zu lernen und die Möglichkeit zu haben nach dem Training im Verein zu verweilen für einen Schnack oder um für mich zu üben.
4. Tipp: Mit anderen verabreden.
Beim Training lernte ich andere kennen, nach einigen Unterhaltungen wurde mir angeboten gemeinsam Laufen zu gehen, ein Unterstützungsangebot, da ich Anfängerin war. Nicht sofort sagte ich zu, erst bei der vierten Nachfrage traute ich mich. Richtige Entscheidung!
Ich biehielt das bei und ging nach einigen Monaten selbst auf andere zu, fragte ob wir eine Trainingseinheit am Wochenende machen wollen oder nach dem Training noch Laufen gehen.
Beim gemeinsamen Training gefiel mir die gegenseitige Motivation, der Smalltalk zwischendurch und sich anschließend gemeinsam eine Belohnung zu gönnen...Café oder Snack.
5. Tipp: Veränderung der Freunde.
Stetig lernte ich Menschen kennen, die genauso oft Sport machten und sich gerne darüber unterhielten.
Ich merkte, wie sich mein Umfeld veränderte denn ich hatte plötzlich mehr Freunde über den Sport kennengelernte. Mir gefiel es eher mich für eine Sporteinheit zu verabreden, als am Abend feiern zu gehen. Ich hatte durch die gemeinsame Aktivität mehr gelacht, mehr wissenswertes erfahren und fühlte mich danach frisch & glücklich.
👊 Was hast du gesagt Gina? 👊
✪ Das Training sollte dir Spaß machen, versuche ein
Gruppentraining-/kurs oder eine Aktivität zu Zweit
✪ Hab keine Erwartungen, einfach machen!
✪ Baue den Sport in deinen Wochenrythmus ein,
lass es eine Gewohnheit werden wie dein tägliches
Frühstück, regelm. Haare waschen oder dein
Friseurbesuch.
✪ Mach dir selbst Termindruck und verabrede dich
zum Sport.
✪ Erweitere deinen Freundeskreis oder passe
diesen an.
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