Im Sport ist das Hauptziel Leistung zu zeigen und pro Trainingseinheit diese zu steigern. Dabei messen wir uns mit anderen Sportlern, sonst wüßten wir den Leistungsstand schlecht einzuschätzen.
Durch unsere Sucht nach Erfolg und Anerkennung betrachten wir dabei andere Sportler oft als Kontrahenten, das ist ein Naturinstinkt und nicht weiter schlimm.
Allerdings bin ich der Ansicht, dass wir dadurch den Blick auf uns und unsere eigene Leistung verlieren.
Was ich damit meine?
Vielleicht beneidest du deinen Kontrahenten oder behälst Erfahrungen oder Informationen gerne für dich, damit dein Kontrahent nicht weiter wächst und du einen Vorteil hast.
Dabei vergisst du, dass dein Kontrahent ein Partner ist der dich wachsen lässt. Meist werden auch Trainingspartner als Kontrahenten gesehen, dabei schadest du dir selber bei der Weiterentwicklung wenn du deinem Trainingspartner nicht unterstützt.
Das beste Beispiel bietet uns die Natur, eine Gruppe hilft den Schwachen um Stärke als Gruppe zu gewinnen.
Nehmen wir mal an du hast einen Laufpartner dessen Lauftempo für dich wie ein Spaziergang ist, wenn du nicht mit mehr Tempo voran läufst verhindert ihr beide eine Entwicklung.
Denn wenn dein Partner dich vorweg laufen sieht, dann wird dieser sein Tempo automatisch etwas erhähen da du ihm ein Ziel bietest, dass er erreichen will.
Genauso betrachte deine Kontrahenten, sind diese weiterentwicklt dann betrachte es mit einem guten Gefühl und nehme den Leistungsstand als DEIN ZIEL! Sind deine Kontrahenten nicht auf deinem Entwicklungsstand, dann gebe ihnen Tipps damit sie wachsen, denn daraus profitiert ihr gemeinsam.
Toller Nebeneffekt ist, dass sich dadurch auch deine Sportart schneller weiterentwickelt und anspruchsvoller wird, für internationale Turnier ist die von Vorteil.
Verena Knuth (rechts, Tae Bo Trainerin)
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