22. Januar 2019

Moderne Gladiatoren


Kampfsportler/innen sind
die modernen Gladiatoren!






Bist du schon mal in den Ring gestiegen?Nein? 


Dann möchte ich dir mal das Gefühl vermitteln 
das ich verspüre, wenn es kurz vor dem Kampf heißt 

"Wir rufen in die Ecke...!"

Es steht wieder ein Wettkampf an, im olympischen Amateur-boxsport ist es üblich mind. 1x im Monat zu kämpfen, anders als im Profiboxsport. 

Die Vorbereitungen sind intensiv und ehrlich gesagt viel härter als der Kampf, denn in der Vorbereitung überschreiten wir unsere Grenzen, im Kampf nimmt einem die Anspannung die Kraft & Kondition.





Sparring | Bergläufe | Zirkeltraining | Pratzen | Laufen

Einen Tag vor dem Kampf wird in der Regel pausiert zur Regeneration. Es findet bereits ein Vorkampf statt und der Gegner bist du, ja DU, denn Du kämpfst mit deinen Gedanken.  



Dein Kopf lässt dir keine Ruhe und du sagst dir selbst "Aus, aus meinem aus meinem Kopf, hört auf". Es läuft wie ein Film ab, als wärst du bereits im Ring und kämpfst, du stellst dir vor wie es ablaufen wird und dann kommen die Bauchgefühle die dich zweifeln lassen


➥ "Bin ich gut vorbereitet?"  
➥ "Wird meine Kondition für die 3 Runden ausreichen?" 
➥ "Hoffentlich stimmt mein Gewicht"

Ihr könnt euch bestimmt denken das man da oftmals nicht gut schläft. Es ist vergleichbar mit Prüfungsstress.

Der Morgen am Wettkampftag verschafft keine Besserung, denn oftmals darf man nicht Essen oder Trinken, denn das wäre beim wiegen von Nachteil. 

Du bist in Gedanken beim Ablauf, als erstes zur Waage - hoffentlich muss ich nicht lange warten - dann zum Arzt und danach heißt es endlich...ach ne...warten, warten, warten...auf die Kämpferliste - Bitte lass mich als erstes Boxen, bloß nicht zum Schluss.


Es ist ermüdend lange auf seinen Kampf warten zu müssen, da möchte man lieber schon in den Ring und anschließend die anderen Kämpfe ansehen. 

Der Ablauf war nun Realität, nun wartest du auf deinen Trainer/in mit der Kämpferliste "Programmablauf". Erste gute Nachricht, du hast einen Gegner/in - keine Absage - dann besprecht ihr wann das Aufwärmen beginnen soll. Nicht zu früh, nicht zu spät und dennoch abhängig vom Ausgang der Vorkämpfe.

Du hörst das Publikum in den "Katakomben" der Sporthalle, mal wird gejubelt, mal hört man ein "Ohhh, outch" und dann wird es sehr laut "Los jetzt, er kann nicht mehr!!!". 



Den Kampf siehst du nicht,
aber du kannst dir sehr gut vorstellen was passiert und
dann realisierst du

"Als nächstes bin ich dort auf der großen Bühne". 



Das Publikum hofft auf einen dramatischen und unterhaltsamen Kampf, denn DU bist der Mittelpunkt heute.


Kannst du zeigen wie hart du trainiert hast




Fortsetzung folgt... 





1. Januar 2019

Gute Freunde kann Niemand trennen...


Oder doch?



Auszug einer wahren Begegnung
in meinem Leben.


Eine besondere Freundschaft bedeutet für mich, es haben sich Seelenmenschen gefunden die miteinander verbunden sind, wie ein Zwilling der die Gefühlslage des Anderen trotz weiter Entfernung wahrnimmt und spürt.


Diese Bindung bietet einzigartige unvergessene Erlebnisse, aber auch tiefe emotionale Trauer bei der Gefahr des Verlustes.   

Vermutlich findet man nur 1x im Leben diese Freundschaft, mit Glück hält sie bis zum Sterbebett.

Doch was ist, wenn sich euer Seelenmensch verändert und ihr mitansehen müsst, wie dieser Freund/in in sein/ihr Unglück rennt?






Kannst du dir vorstellen wie es ist, wenn man einen geliebten Menschen vor sich hat und weiß, dass jedes Wort welches man versucht auszusprechen so bedacht sein muss, damit es ankommt?





AUSZUG AUS MEINEM LEBEN:
Als ich in dieser Situation geriet mit einer guten Freundin fühlte ich mich unsicher, hörte mehr auf meine Gedanken die mich ausbremsten das zu sagen was ich wirklich gedacht habe. 




Damit versuchte ich unbewusst meine Freundin zu schützen, aber auch ich selbst war feige.



Ich hatte nicht den Mut meine Gedanken auszusprechen die mein Verhalten erklärt hätten, ich habe mich  distanziert um ihr mehr Raum zu bieten nachzudenken, wenig sprach ich über mein eigenes Leben um ihre Neugierde zu wecken und zu zeigen das sie momentan mehr im Mittelpunkt stand. 






Bei Begegnungen wurde zunehmend geschwiegen, eine angespannte Situation wie ein brodelnder Vulkan kurz vor dem Ausbruch und ein befremdlicher Umgang der für Aussenstehende nicht zu begreifen war. 


Das zwei Personen die auftreteten als wären sie unzertrennlich und gedanklich vereint, nicht die Möglichkeit sahen darüber zu reden warum sich ihr Verhalten änderte.





Die Freundschaft bröckelte mit jedem Tag des Schweigens, dabei hatten wir uns viel zu sagen doch beendeten die Freundschaft unausgesprochen mit einer stillschweigenden Akzeptanz und offenen Wunden die mit der Zeit zu Narben wurden





Nicht Jedem werden wir unsere Narben zeigen, aber uns werden die Narben ein Leben lang an das Geschehene erinnern.


Die Moral von der Geschicht: 
Freunde hat man und mal nicht. 



Wer weiß was das Schicksal noch für mich bereit hält, eines habe ich gelernt, es kommt meist anders als man denkt.




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