28. Februar 2021

Ups...ich bin nur zufällig hier!


"Wir gehören nicht hier her."

Das waren unsere Gedanken bevor wir das erste Mal einen Boxverein betraten. Unsere, damit meine ich eine befreundete Boxerin und mich. 

Super interessant festzustellen, dass ich als Frau nicht alleine mit diesem Gedanken war und sehr wahrscheinlich sogar gibt es noch mehr Frauen und Mädchen da Draußen die so dachten oder immer noch so denken. 


Bei dem harten anspruchsvollen Training mitzuhalten konnte ich mir nicht vorstellen.
Vermutlich würde ich eher den Trainingsablauf stören durch Sonderlocken wie leichte Gewichte oder weil mein Trainingspartner Rücksicht auf mich nehmen müsste, damit er mich nicht verletzt.



Kurz und knapp gesagt, ich konnte mir keine Vorstellung davon machen wie Frauen in Boxvereinen angenommen werden. 

Trainierten sie überhaupt gemeinsam mit Männern?
Gibt es überhaupt in den Boxvereinen Frauen?

Oder waren Profiboxerinnen Ausnahmetalente, die an einem Leistungsstützpunkt trainierten?


Zurückblickend kann ich darüber nur schmunzeln wie fantasievoll ich damals war, aber auch erschrocken darüber wie mich die Meinung der Gesellschaft und auch die Medien in meiner Denkweise beeinflusst hatten.

Meine Selbstwahrnehmung war verglichen mit einem 3-geschossigen Haus inklusive Dachboden eher auf Höhe des Kellers.


Kein Wunder, das weibliche Geschlecht ist in den Köpfen als "schwach" abgespeichert. Das ist historisch bedingt, weil uns das männliche Geschlecht Arbeiten abgenommen hat, die mehr Muskelkraft erforderten. 

Es braucht Zeit aber auch mehr Selbstvertrauen diese altmodische Denkweise abzulegen.  
 

Ratschlag: Probiere die Dinge aus und lege deine Vorbehalte ab, es könnte dich überraschen. 

 

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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Frauen können das Boxtraining locker mithalten.  
✪ Nimm dich selbst wahr, lass dich nicht durch die Meinung
    Anderer davon abhalten es selbst zu versuchen.  
✪ Es ist überholt zu denken, dass das weibliche Geschlecht
     schwach sei. 

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14. Februar 2021

Was war ich nur vor dem Boxen?

 

Im Kopf Träume, die ohne Ziel umher schwirrten und selbst zur Zielscheibe für Gedankenpfeile mit der Aufschrift "das schaffste nicht" getroffen wurden und dann mit einem schmerzhaften Gefühl aus Selbstmitleid und Schwäche, wie eine Erniedrigung zerbröckelten.



Ob das immer noch so ist? 

Nein, seit dem ich boxe, es nicht nur in den Ring sondern auch die Jagd nach Titeln gemeistert habe weiß ich, dass es möglich ist aufzuwachen und den Traum zu leben.






Wie es dazu kam?

Durch das Training, denn ich lernte mehr über mich selbst. Schließlich eignete ich mir Fähigkeiten an, die mir in Schritten beigebracht wurden.

Beispiel Liegestütze, uns Frauen fallen die besonders schwer, liefen mit der Zeit aber einwandfrei, es machte sogar Spaß...ist ja klar wenn du nicht alleine die Herausforderung meisterst, das Team gibt dir eine Kraft die nicht messbar ist. 



Diese Vorgehensweise ist umsetzbar auf vieles wovon wir denken es nie erreichen zu können und nur davon träumen.
Wir träumen ja auch gerne von den glücklichen Momenten, die harte Arbeit um das Ziel zu erreichen kommt wohl selten im Traum vor oder? 


Hast du auch einen Traum verwirklicht 
oder träumst du noch?




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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Träume sind Visionen, jage nach ihnen.
✪ Bedenke, zum Ziel gehört auch ein Weg sonst wäre es 
    ja einfach und langweilig.
✪ Label deine Gedankenpfeile mit "Ich kann das, nicht 
    sofort aber bald"

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