25. September 2018

Gefährlicher Ehrgeiz


Die eigene Gesundheit ist der größte Schatz.

Wer kennt es nicht, man nimmt sich ein Ziel vor Augen und würde alles dafür tun um es zu erreichen. Ausreden darf es nicht geben und ja es geht sogar bis in die Leichtsinnigkeit. 



Wir sind doch oftmals blind, vergessen täglich wie wertvoll es ist jeden Tag gesund aufzuwachen. Erst wenn uns mal eine Erkältung erwischt erinnern wir uns zurück wie schön es doch war, als man durchatmen konnte. Aber das ist mit vielen Dingen im Leben so, die wir erst dann schätzen, wenn sie uns fehlen. 

Mich selbst packt oftmals der Ehrgeiz ohne Ausreden wie eine leichte Erkältung, Kopfschmerzen oder Ermüdungserscheinungen zu trainieren. Dann ertappe ich mich wie ich Anderen rate kürzer zu treten und auf die Regeneration aber auch eigene Gesundheit zu achten. Da predige ich Wasser, trinke aber selbst Wein (Redewendung).



Nun habe ich die Handbremse gezogen, bin vernünftiger geworden und habe einen für mich wichtigen Wettkampf aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Klar hätte ich noch boxen können, aber ich war nur zu 60-70% fit und in meinem Kopf kreisten diese Gedanken:


Es könnte dein letzter Kampf sein.
 Deine Gesundheit könnte dauerhaft Schaden nehmen.


Wenn du verlierst wirst du dich doppelt ärgern.


Zur Erinnerung an Cindy Rogge (li. im Bild, nur 23 Jahre), eine junge Sportlerin die zu früh ins Reich der Engel überwandert ist. Danke für den tollen Kampf bei der  DM 2016 in Wismar. #UNVERGESSEN #DANKBAR 





















Achtet auf eure Gesundheit. 

23. September 2018

AKTIVITÄT - Risiko oder Angst?


Sport = mehr Aktivität = höheres Risiko

Als Kind hörte ich in der Schule immer den Spruch "Sport ist Mord" oder vor dem Sportfest "Hals und Beinbruch". Ich denke einigen sind diese Floskeln ebenfalls bekannt und vielleicht stimmen mir die aktiven Sportler zu, dass sie es auch nicht mehr hören können. 



Mich bringen die Fragen aber auch Reaktionen meiner Mitmenschen, meines Umfeldes und Erzählungen von Bekannten oder fremden Begegnungen  zum nachdenken, oder zum überdenken? 

Eine andere Sichtweise auf die Dinge zu erlangen ist für mich wie, ja wie könnte ich es am besten beschreiben als mit einer Metapher, es ist wie die rote Kapsel zu schlucken und dann 
                                               die Matrix zu erkennen. 

Beispiel, ich habe mich beim Sparring verletzt und es sah schlimmer aus als es war. Hauptursache war ein Ellenbogen und meine Kopfneigung in dessen Richtung *grins*.
Unter meinem Auge wuchs sofort ein kleiner Hügel, störte mich aber nicht und ich machte das Training weiter. Die Tage darauf zeigten dann die Reaktionen auf die Kennzeichnung im Gesicht. 

"Ohje, was hast du gemacht?"
 "Wie ist denn das passiert?" 
"Wer hat dich denn verhauen?"
Das waren die ersten Reaktionen, leider war es wie der 
>>täglich grüßt das Murmeltier-Effekt<<, so gut wie jeden Tag wiederholten sich die Fragen von denselben Personen. Davon war ich dann  schon leicht genervt und teilte meinen Unmut darüber in einem Gespräch, daraufhin kam die Meinung 

"Ist doch schön, dass sich Menschen aufmerksam sind, nachfragen und nicht darüber hinwegschauen. Es kann ja mehr dahinter stecken."
Dem stimme ich zu, allerdings nur zum Teil denn ich war aufgrund des gezeigten Interesse eher skeptisch. 

Warum? Nach meiner Kurzantwort "beim Sparring" kam erst leicht schmunzelnd etwas wie "musst besser aufpassen" oder "gefährlicher Sport" dann kein Interesse mehr. 

Ich finde die Abstempelung in eine Schublade zum Kampfsport sehr traurig, da viele gar nicht wissen, wie es zu diesen Blessuren kommt und das es gar nicht so wild ist. 


Mir kann das auch im Alltag passieren, sei es beim Umgang mit Kindern, Tieren, Unachtsamkeit oder beim rumalbern mit dem Partner. Wichtig ist dabei nur, es passiert dann wenn wir aktiver sind, daher komme ich zurück auf die Überschrift.

Wir sollten keine Angst
davor haben aktiver im Alltag zu sein, sei es Sport, Unternehmungen an der Luft oder in den heimischen Wänden. Eine Aktion birgt eine Reaktion und diese ist nicht negativ zu sehen, es kann auch Freude sein, ein Erlebnis an das wir uns ein Leben lang zurückerinnern. 

Fazit:
Nur wer aktiv ist, lebt auch wirklich und blickt hinter die Kulissen der MATRIX. ;-)






9. September 2018

Boxen - Das Roulette der Gefühle



Bist du dieser Herausforderung gewachsen?

Diese Frage stellst du dir bevor du dich dafür entscheidest Wettkämpfe auszutragen und diese Frage wirst du dir auch immer wieder vor einem Kampf stellen.

Also, bist du bereit? Nicht körperlich, denn das trägt nur zu 50% bei konsequent mit JA auf diese Frage zu antworten. Die restlichen 50% bestehen aus deinem Selbstbewusstsein, Nervenstärke und Gefühlslage. Die ersten beiden Faktoren waren euch bestimmt schon klar, aber Gefühlslage...hm...wie entscheidet das über meine Kampfbereitschaft? 




Dies lässt sich sehr einfach beantworten mit dem bekannten Spruch "Ich bin ein Mensch und keine Maschine". Ihr könnt noch so überzeugt und klar in die Augen eurer Gegnerin schauen, wenn ihr im Kopf nicht hundertprozentig hinter eurem Handeln steht und ihr zweifelt oder gar eingeschüchtert seid, dann habt ihr den Kampf bereits vor dem Antreten verloren. 




Was macht diesen sogenannten RESPEKT
gegenüber 
der Gegnerin aus? 


Ihr seht eure Gegnerin vor dem Kampf, entweder lässt euch ein muskulöses Erscheinungsbild, ein entspannt fröhliches oder leicht arrogant gefasstes Auftreten beeinflussen. Das sind unbewußte Spiele mit eurer Psyche, meist resultierend aus dem fehlenden Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit. Schlussendlich ist es die Kampfbilanz sowie der FAN-Club der Sportlerin, der euch zusätzlich beeinträchtigt. 


Vor dem Kampf fühlt man sich angespannt, die Gefühlslage lässt sich schwer beschreiben aber das Gefühl nach dem Kampf kann vermutlich jeder erahnen "ERLEICHTERUNG" ein Stein fällt vom Herzen Gefühl und für mich ist alles zusammen ein Roulette der Gefühle. 


                                                                                                             Gina vs. Kübra Kaplan (1:1)

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