23. September 2018

AKTIVITÄT - Risiko oder Angst?


Sport = mehr Aktivität = höheres Risiko

Als Kind hörte ich in der Schule immer den Spruch "Sport ist Mord" oder vor dem Sportfest "Hals und Beinbruch". Ich denke einigen sind diese Floskeln ebenfalls bekannt und vielleicht stimmen mir die aktiven Sportler zu, dass sie es auch nicht mehr hören können. 



Mich bringen die Fragen aber auch Reaktionen meiner Mitmenschen, meines Umfeldes und Erzählungen von Bekannten oder fremden Begegnungen  zum nachdenken, oder zum überdenken? 

Eine andere Sichtweise auf die Dinge zu erlangen ist für mich wie, ja wie könnte ich es am besten beschreiben als mit einer Metapher, es ist wie die rote Kapsel zu schlucken und dann 
                                               die Matrix zu erkennen. 

Beispiel, ich habe mich beim Sparring verletzt und es sah schlimmer aus als es war. Hauptursache war ein Ellenbogen und meine Kopfneigung in dessen Richtung *grins*.
Unter meinem Auge wuchs sofort ein kleiner Hügel, störte mich aber nicht und ich machte das Training weiter. Die Tage darauf zeigten dann die Reaktionen auf die Kennzeichnung im Gesicht. 

"Ohje, was hast du gemacht?"
 "Wie ist denn das passiert?" 
"Wer hat dich denn verhauen?"
Das waren die ersten Reaktionen, leider war es wie der 
>>täglich grüßt das Murmeltier-Effekt<<, so gut wie jeden Tag wiederholten sich die Fragen von denselben Personen. Davon war ich dann  schon leicht genervt und teilte meinen Unmut darüber in einem Gespräch, daraufhin kam die Meinung 

"Ist doch schön, dass sich Menschen aufmerksam sind, nachfragen und nicht darüber hinwegschauen. Es kann ja mehr dahinter stecken."
Dem stimme ich zu, allerdings nur zum Teil denn ich war aufgrund des gezeigten Interesse eher skeptisch. 

Warum? Nach meiner Kurzantwort "beim Sparring" kam erst leicht schmunzelnd etwas wie "musst besser aufpassen" oder "gefährlicher Sport" dann kein Interesse mehr. 

Ich finde die Abstempelung in eine Schublade zum Kampfsport sehr traurig, da viele gar nicht wissen, wie es zu diesen Blessuren kommt und das es gar nicht so wild ist. 


Mir kann das auch im Alltag passieren, sei es beim Umgang mit Kindern, Tieren, Unachtsamkeit oder beim rumalbern mit dem Partner. Wichtig ist dabei nur, es passiert dann wenn wir aktiver sind, daher komme ich zurück auf die Überschrift.

Wir sollten keine Angst
davor haben aktiver im Alltag zu sein, sei es Sport, Unternehmungen an der Luft oder in den heimischen Wänden. Eine Aktion birgt eine Reaktion und diese ist nicht negativ zu sehen, es kann auch Freude sein, ein Erlebnis an das wir uns ein Leben lang zurückerinnern. 

Fazit:
Nur wer aktiv ist, lebt auch wirklich und blickt hinter die Kulissen der MATRIX. ;-)






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