19. November 2020

Soll ich oder soll ich nicht?

Ständig diese Entscheidungen. 

Sollte ich zu dem Treffen gehen?

Ich will lieber auf die Couch. 

 

Die Einladung auf einen Café annehmen?

Könnte ein unangenehmes Treffen werden, peinliches Schweigen.

 

Mal zu einem Nachbarschaftstreffen gehen?

Traue mich irgendwie nicht. 

 

Doch den Aushilfsjob annehmen oder lieber zu Hause bleiben?

Ich mach bestimmt so viel falsch. 

  

Sollte ich die fremde Person mal ansprechen?

Traue mich nicht, wer weiß wie sie reagiert. 

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Bedenke bei deiner Entscheidung, jede der o.g. Fragen ist ein Weg und jedes NEIN beendet den Weg.


Sagst du JA dazu, dann führt dich der Weg weiter meist zu einer unerwarteten Situation. Ich vergleiche es gerne mit einer Reihe Dominosteine, wie eine Kettenreaktion die ausgelöst wird. 

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Triffst du dich mit Jemanden auf einen Café, obwohl du lieber Nein sagen wolltest. Dann könnte es doch vielleicht sein, dass du in dem Café eine Person wiedersiehst, die du mal aus den Augen verloren hattest oder kommst durch die Unterhaltung auf neue Ideen, erhälst z.B. einen Tipp der dir bei einem Problem weiterhilft.

Dir werden täglich Angebote gemacht zu denen du Ja oder Nein sagen kannst, ein vielleicht verschiebt dieses Angebot nur zeitlich. 



Jedes dieser Angebote ist eine Gelegenheit, eine Gelegenheit aus dem Alltag herauszukkommen, neue Erfahrungen zu machen, etwas zu erleben, neue Story zu erzählen oder sogar Sorgen loszuwerden.


Aktion = Re-Aktion 


Im Boxsport habe ich die Formel "Sag JA zu Gelegenheiten" umgesetzt, es brachte mir 



Erfahrungen im Sport | neue Bekanntschaften | Unvergessene Erlebnisse



 

 

Sowohl positiv als auch negativjedoch 

abschliessend gesagt:

Lebensgeschichten!





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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Entscheidungen sind Angebote für neue Erfahrungen.
✪ Sag "Ja" zu Angeboten die du erst mit "Nein"
    beantwortet hättest.
✪ Jedes Angebot wird zu einer Gelegenheit aus dem
    Alltag auszubrechen.

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12. November 2020

Ich sehe was, was DU nicht siehst.



Du trainierst eifrig, übst und übst weil du es können willst. 

Es macht dir Spaß, du übst gerne einfach nur für dich, denn du sagst dir selbst 

"Für mehr reicht es eh nicht". 


Nun übst du nur für dich in der Boxerhalle, manchmal vor- oder nach dem Training. 




Du bist nicht alleine, in der Halle findet ein Einzeltraining statt das du neugierig beobachtest.


Wahnsinn
wie der Boxer sich bewegt, wie Reaktionsschnell und kraftvoll er zuschlägt, sicherlich bereitet er sich auf einen Wettkampf vor. 


Sein Trainer wirkt konzentriert, ist kritisch und verlangt viel von seinem Schützling ab. 


Wahnsinn, du denkst nur 
"Ich könnte das gar nicht".


Was passiert mit dir, wenn dieser Trainer dir sagt: 

"Du machst das gut, hast Talent, könntest   es zur Deutschen Meisterschaft schaffen".

 



Es irritiert dich?


Du schmunzelst weil du es für ein Scherz hälst?


Du bist verlegen, denn innerlich wünscht du dir das seine Worte ernst gemeint sind.
 




Glaubst du immer noch das es nicht für mehr reicht oder wird dir nun klar das es möglich wäre in den Ring zu steigen und zu kämpfen

Für mich fiel der Groschen in dem Moment, als mir genau dieser Satz gesagt wurde.

Ich beschloss kämpfen zu wollen, da mein Glaube an mich selbst so stark wurde, dass ic hes mir selbst beweisen wollte 

"Ja, ich schaffe es zur Deutschen Meisterschaft".


Ein merkwürdiger Effekt oder? 

👉 Wenn Aussenstehende mehr in dir sehen, als du selbst.

👉 Wenn Andere mehr an dich glauben, als du selbst.

👉 Dann beginnst du selbst an dich zu glauben und wächst
     über dich hinaus.


Siehst du nun in dir selbst,
was Andere sehen? 



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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Übung macht den/die Meister*in.
✪ Sei neugierig, es weckt deine Leistungsbereitschaft. 
✪ Deine Selbsteinschätzung braucht die Gegenprüfung
     Aussenstehender.
✪ Dein Glaube an deine Fähigkeiten wächst, wenn du nicht
     alleine an dich glaubst. 

       ✪ Deine Zweifel verschwinden, wenn du mehr an dich glaubst.  


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7. November 2020

Kopfkino - Freiheit oder Gefängnis?

Ständig diese Bildabfolgen im Kopf, es geht nur um das eine und dennoch sind es neue Bilder die erscheinen.

Ich habe sie in meinem Kopf und werde sie nicht mehr los, vermutlich behalte ich sie bis ans Ende meines Lebens. Wie ein Trauma, eine Angst die immer mal wieder plötzlich zum Vorschein kommt und dennoch wirkt es wie ein Happy End Moment - erfreut und glücklich.

Es ist verrückt, ich dachte es hört auf wenn mein Verlangen danach gestillt wurde, sobald sich das Kopfkino im echten Leben abspielt, ich dann einfach keinen Bock mehr habe oder mich für etwas anderes interessiere.

 
Nein, ich bin gefangen in der Sequenz die ähnlich erscheint und doch so unterschiedlich wirkt, dennoch hat es eine kraftvolle Aussage. 

 

KÄMPFE
Gina, du bist gut und wenn nicht, dann  versuchst du wieder, wieder und immer wieder aufzustehen. 

Du liebst die Herausforderung selbst wenn es unmöglich oder gar wahnsinnig erscheint, doch du willst dir selbst sagen können das du gekämpft und nicht aufgegeben hast.

 

Warum will ich das, immer die Starke sein?


Irgendwas schlummert in mir
, wer weiß ob es mal eine Zeit vor diesem Leben gab die ich erlebt habe und mich einholt und daran erinnert...
nein, ermutigt würde ich es lieber nennen.

Die Bildabfolgen waren Träumereien die mich beeinflussten das zu tun was innerlich in mir ausbrechen wollte.

 

Ein Charakter der sich Schwäche nicht eingestehen will, dafür den Kampf sucht, eine gute Grundlagen für den Kampfsport oder?

Ihr bekommt ein Freiticket in das Gefängnis meines Kopfkinos, sozusagen eine Premiere.

Ich sehe mich im Ring, mitten im Schlagabtausch. Meine Kontrahentin ist sehr stark, eine Favoritin auf den Wettzetteln, wenn es welche geben würde. Ich müsste über mich hinauswachsen, sonderbare Leistungen
erbringen...überraschen! Ich sehe mich im Nahkampf,

 

 

wir beide schenken uns nichts wir Boxen auf Augenhöhe. Im Kopfkino gehe ich die Techniken durch 
"Wie könnte ich im Angriff kontern?" Ausweichen nach Rechts, halbe Drehung, dann der Konter mit einem Körper- und Kopfhaken, raus aus dem Gefecht - absichern.

 

Ich sehe Ausschnitte von den Aktionen wie Blitzlichter, manchmal zucken meine Arme im Schlaf mit, so als wollten sie direkt loslegen. Könnte gefährlich werden neben mir zu liegen? Nein, nein, das ist nur  die Muskulatur die zuckt ;-)


Es sind oft ähnliche Szenen die sich wiederholend in meinem Kopf abspielen, Tagträumereien oder Nachts im Schlaf. Vor dem Boxsport bestand das Kopfkino eher aus der Vorstellung 

 


"Gerne  mal da oben auf einem Treppchen zu  stehen, Menschen zu  begeistern durch meine Fähigkeiten, ein Publikum zum jubeln zu bringen und ein wenig bewundert zu werden für meinen Kampfgeist."



 

 

Dieser Wunsch selbst den Effekt, die Ausstrahlung eines Vorbilds zu erreichen, die es schaffen einen zu begeistern, ein hohes Ziel setzen das erreichbar scheint und durch ihr sonderbares Auftreten in der Gesellschaft zeigen, dass es
mehr gibt als den "normalen" Alltag

 



Bisher dachte ich die Gedanken verbleiben in meinem Kopf, wie in einem Gefängnis, es wird schwer sein dort auszubrechen - unmöglich eigentlich oder doch möglich?

 

Wir haben das Jahr 2020 und ich singe 
"Die Gedanken sind frei" 😉

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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Dein Kopf ist ein Gefängnis für Träume.
✪ Bilder im Kopf verbleiben auf Ewig.
✪ Tagträume können dich positiv beeinflussen.
✪ Gedanken sind nur ein kleiner Teil deines Lebens, sie
     werden zu mehr wenn sie gelebt werden.
 
✪ Werde zu deinem eignen Vorbild, wenn das Kino in
                  deinem Kopf einen Film mit dir in der Hauptrolle zeigt.

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1. November 2020

Warum tickt der Boxsport anders?

 

Wer den Weg zum Boxen gefunden hat lernt eine andere Welt kennen, der Boxsport schaffte es nicht umsonst oft auf die Leinwände oder ins Bücherregal, nicht nur als Fachliteratur.  



 

 

Das Frauen auch boxen wird in der Gesellschaft bereits als normal angesehen, jedoch schwerfällig akzeptiert.


Dadurch ist das Interesse von Presseblättern und/oder Medien insbesondere dann vorhanden, wenn es um die Rolle der Frau als Sportlerin und die Bindung zum Trainer geht, gerne immer verpackt in einem Skandal mit der Überschrift Missbrauch.

 

 


Doch warum ist im Kampfsport die Bindung zwischen Sportler*in und Trainer*in so eng?


Ich will nicht behaupten es wäre nur im Kampfsport diese Bindung vorhanden, es findet sich nur wenig ein Vergleich in anderen Sportarten.  


Im Kampfsport ist das Ziel sich auf einen Zweikampf vorzubereiten.





Allein die Vorstellung in den Ring zu steigen, vor Publikum zu stehen und sich in einen Kampf 1 vs. 1  zu begeben, bei dem es nur gewinnen oder verlieren gibt, mit dem Hintergedanken "Bloß nicht K.O. gehen" stellt die persönliche Psyche auf die Probe.

Dafür will jede*r Sportler*in vorbereitet sein. Um sich darauf vorzubereiten braucht es mehr als ein Kraft-, Ausdauer- und Konditionstraining


👊Hohe Konzentrationsfähigkeit
👊Reaktionsfähigkeit
👊Fähigkeit der Selbstkontrolle
👊Technik-/Taktik Fähigkeiten

Fähigkeiten die den Kampf bestimmen, denn beim Schlagabtausch kann bereits ein Treffer alles entscheiden, nur 1 Treffer der in einer Hundertstel geschlagen wird - so gefährlich wie der Sekundenschlaf am Steuer. 


Warum ist denn nun die Bindung zum Trainer*in wichtig? 


Um die Fähigkeiten zu erlangen braucht es einen ausgeklügelten Trainingsplan, die mentale Unterstützung um eigene Grenzen zu erreichen oder gar zu überschreiten und die Bestätigung die Übungen richtig auszuführen und seine Leistung gesteigert zu haben.

 

 

Wenn eine enge Vertrauensbasis da ist, dann ist ein Lob vom Trainer*in wie ein 6er im Lotto oder ähnlich dem Gefühl seine Eltern stolz zu machen.


 Genau hier ist der passende Vergleich, denn dein*e Trainer*in 




  • schützt dich vor Überbelastung
  • baut dich psychisch auf
  • freut, lacht, weint oder ärgert sich mit dir
  • sieht mehr Potential in dir als du selbst
  • merkt wenn dich seelisch etwas belastet
  • ist eine Vertrauensperson außerhalb der eigenen Familie
Du wirst durch dein Trainer*in zu einem Kämpfer*in erzogen, wie Eltern ihre Kinder auf das Leben vorbereiten so wirst du auf deinen große Aufgabe den Wettkampf vorbereitet.

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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊


✪ Das Frauen boxen ist immer noch ungewöhnlich.
✪ Boxsport ist mehr durch Skandale bekannt.   
✪ Enge Bindung zwischen Trainer*in und Sportler*in.
✪ Das Boxtraining zerrt an der psychischen Stärke.
✪ Vorbereitung auf den Wettkampf wie auf das Leben.

        ✪ Zum Kämpfer*in wirst du erzogen.

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