Wer den Weg zum Boxen gefunden hat lernt eine andere Welt kennen, der Boxsport schaffte es nicht umsonst oft auf die Leinwände oder ins Bücherregal, nicht nur als Fachliteratur.
Das Frauen auch boxen wird in der Gesellschaft bereits als normal angesehen, jedoch schwerfällig akzeptiert.
Dadurch ist das Interesse von Presseblättern und/oder Medien insbesondere dann vorhanden, wenn es um die Rolle der Frau als Sportlerin und die Bindung zum Trainer geht, gerne immer verpackt in einem Skandal mit der Überschrift Missbrauch.
Doch warum ist im Kampfsport die Bindung zwischen Sportler*in und Trainer*in so eng?
Ich will nicht behaupten es wäre nur im Kampfsport diese Bindung vorhanden, es findet sich nur wenig ein Vergleich in anderen Sportarten.
Im Kampfsport ist das Ziel sich auf einen Zweikampf vorzubereiten.
Allein die Vorstellung in den Ring zu steigen, vor Publikum zu stehen und sich in einen Kampf 1 vs. 1 zu begeben, bei dem es nur gewinnen oder verlieren gibt, mit dem Hintergedanken "Bloß nicht K.O. gehen" stellt die persönliche Psyche auf die Probe.
Dafür will jede*r Sportler*in vorbereitet sein. Um sich darauf vorzubereiten braucht es mehr als ein Kraft-, Ausdauer- und Konditionstraining.
👊Hohe Konzentrationsfähigkeit
👊Reaktionsfähigkeit
👊Fähigkeit der Selbstkontrolle
👊Technik-/Taktik Fähigkeiten
Fähigkeiten die den Kampf bestimmen, denn beim Schlagabtausch kann bereits ein Treffer alles entscheiden, nur 1 Treffer der in einer Hundertstel geschlagen wird - so gefährlich wie der Sekundenschlaf am Steuer.
Warum ist denn nun die Bindung zum Trainer*in wichtig?
Um die Fähigkeiten zu erlangen braucht es einen ausgeklügelten Trainingsplan, die mentale Unterstützung um eigene Grenzen zu erreichen oder gar zu überschreiten und die Bestätigung die Übungen richtig auszuführen und seine Leistung gesteigert zu haben.
Wenn eine enge Vertrauensbasis da ist, dann ist ein Lob vom Trainer*in wie ein 6er im Lotto oder ähnlich dem Gefühl seine Eltern stolz zu machen.
Genau hier ist der passende Vergleich, denn dein*e Trainer*in
- schützt dich vor Überbelastung
- baut dich psychisch auf
- freut, lacht, weint oder ärgert sich mit dir
- sieht mehr Potential in dir als du selbst
- merkt wenn dich seelisch etwas belastet
- ist eine Vertrauensperson außerhalb der eigenen Familie
Du wirst durch dein Trainer*in zu einem Kämpfer*in erzogen, wie Eltern ihre Kinder auf das Leben vorbereiten so wirst du auf deinen große Aufgabe den Wettkampf vorbereitet.
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👊 Was hast du gesagt Gina? 👊
✪ Das Frauen boxen ist immer noch ungewöhnlich.
✪ Boxsport ist mehr durch Skandale bekannt.
✪ Enge Bindung zwischen Trainer*in und Sportler*in.
✪ Das Boxtraining zerrt an der psychischen Stärke.
✪ Vorbereitung auf den Wettkampf wie auf das Leben.
✪ Zum Kämpfer*in wirst du erzogen.
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